die Stadt bräuchte, ist ein umfassendes Gesamtverkehrskonzept, das
nicht nur neue Straßen vorsieht, sondern auch alternative
Verkehrsmöglichkeiten berücksichtigt. Außerdem kann man davon ausgehen,
dass es lange dauern würde, bis diese Straße überhaupt gebaut werden
könnte. Wäre es da nicht sinnvoller, JETZT zu überlegen, was getan
werden könnte!
Ich bitte alle Landshuter Bürger, sich nicht durch Parolen, wie „Stoppt den Stau“ blenden zu lassen und wirklich genau und kritisch hinzusehen, was hier geplant ist und wie man das Ganze mit zum Teil äußerst geschmackloser Werbung versucht, den Bürgern schmackhaft zu machen versucht!
Ich verlinke diesen Beitrag bei Rostroses ANL (Achtsamkeit, Nachhaltigkeit, Lebensqualität) und bei Ein Fachwerkhaus im Grünen.
Viele Grüße von
Karen Heyer meint
Das ist ja eine furchtbare Planung! Es gibt doch sicher mögliche Alternativrouten. Ich bin fassungslos, das man die Natur dafür zu opfern bereit ist, Umgehungsstraße hin oder her.
Liebe Grüße
Karen
margeranium meint
Hallo Karen,
Ich sehe das genauso. In dem Gebiet sind ständig viele Erholungssuchende unterwegs. Jogger, Walker, Radfahrer und Spaziergänger! Ich war überrascht, wie vielen Leuten ich gestern begegnet bin… und das an einem Werktag!
Drum habe ich mir gedacht, mal aufzuzeigen, um welches Paradies es sich da handelt. Das ist vermutlich vielen Befürwortern der Straße gar nicht bewusst!
Viele Grüße von Margit
Loretta Niessen meint
Liebe Margit,
man kann sich nur wundern, wie mit der Natur umgegangen wird. Es wäre schade, wenn die Umgehungsstraße dort wirklich entsteht.
Viele Grüße
Loretta
margeranium meint
Hallo Loretta,
Ich habe ein wenig das Gefühl… Hauptsache eine neue Straße – dann wird alles gut! Ob es sinnvoll ist oder nicht!
Viele Grüße von
Margit
Wiebke Weber meint
Für solche Planungen bekommen diese Herrschaften auch noch Geld! Sicher gibt es doch noch Alternativen dazu.
Grüße von
Wiebke
aus Kassel
margeranium meint
Hallo Wiebke,
es gab vor ein paar Jahren schon mal eine Bürgerinitiative und darauf ein Bürgerbegehren. Damals wurde das Projekt abgelehnt. Jetzt gibt es einen erneuten Vorstoss der Befürworter!
Viele Grüße von
Margit
Rostrose meint
Hallo liebe Margit,
ich bin genauso wie du erschüttert über diese Pläne! Gibt es bei euch denn nicht so etwas wie eine Umweltverträglichkeitsprüfung vor solchen Bauprojekten? (Hier ist das nämlich Pflicht…) Dann sollte sich auf jeden Fall eine Bürgerinitiative mit dem Problem auseinandersetzen. Ich denke mal, ihr werdet in eurer Stadt auch so etwas wie einen Umweltstadtrat o.ä. haben, vielleicht kannst du dich ja mal dort hinwenden.
Alles Liebe, einen angenehmen restlichen Freitag und ein schönes Wochenende,
Traude
PS: Danke, ja ich hab mich gut erholt – aber nach einer Woche Büro spüre ich manches schon wieder…
margeranium meint
Hallo Traude,
es gibt sowohl eine Bürgerinitiative dafür, als auch dagegen! Es ist einfach unglaublich ein solches Werk in die Landschaft zu packen. Der Verlauf wäre zum Teil über 7 Meter hohe Brückenbauwerke und das mitten durch den Auwald!
Es tut sich aber auch einiges an Widerstand gegen dieses Projekt!
Viele Grüße von
Margit
McMaries Kleingartenwelt meint
Liebe Margit, das haben sicher keine Naturliebhaber geplant!Ständig wird geklagt, dass es zu wenig Naherholungsgebiete gibt und die Natur immer mehr zurückgedrängt wird und auf der anderen Seite werden dann solche Projekte geplant. Da kann man nur den Kopf schütteln! Schade um dieses schöne Fleckchen Natur. Die Tier- und Pflanzenvielfalt wird sicher darunter leiden.
Vielleicht schaffen aber auch einige Gegner des Projektes, Menschen zu mobilisieren und eventuell doch noch den Bau zu verhindern…
Viele Grüße
Marie
margeranium meint
Hallo Marie,
allein der gesunde Menschenverstand sagt einem, dass so ein Projekt einfach Wahnsinn ist! Ich kann nicht begreifen, wie man überhaupt auf die Idee kommt, durch diesen herrlichen Auwald eine Straße zu bauen!
Viele Grüße von Margit
Elke Schwarzer meint
Hallo Margit,
das wäre wirklich eine Katastrophe! So schöne Wiesen gibt es doch kaum noch.
Kann man irgendwo Einspruch erheben? Wir haben das letztes Jahr gemacht, als wir eine Stadtautobahn vor die Nase bekommen sollten. Ich weiß nicht, ob es daran lag und an den vielen Leserbriefen in der Zeitung, aber der Stadtrat hat das Projekt am Ende abgelehnt, ein Glück.
VG
Elke
margeranium meint
Hallo Elke,
es gibt zwei Bürgerinitiativen eine Pro – eine Contra. Die Straße, wie sie jetzt geplant ist, macht für mich überhaupt keinen Sinn und rechtfertigt in meinen Augen in keinster Weise die Zerstörung eines solchen Gebietes!
Viele Grüße von
Margit
bergblumengarten meint
Liebe Margit,
hoffentlich überwiegt der Anteil der Leute, die 'ja zur au' sagen. Es wäre schrecklich, den herrlichen Auenwald zu zerstören. Schrecklich sieht es außerdem aus, wenn solche hohen Straßenbrücken gebaut werden.
LG Sigrun
margeranium meint
Hallo Sigrun,
das hoffe ich auch! Allerdings habe ich mittlerweile in vielen Gesprächen mitbekommen,dass sehr viele bereit sind, dieses Paradies einer Straße zu opfern!
Viele Grüße von Margit
Rumpelkammer meint
oh nein..
wie schrecklich
das zerschneidet einen ganzen Lebensraum
ich hoffe von ganzem Herzen dass ihr es abwenden könnt
die Befürworter lenken den Lärm und den Dreck lieber nach aussen und aus dem Ort heraus
aber dass sie sich dadurch einen intakten Lebensraum kaputt machen ,daran denken sie nicht
liebe Grüße
Rosi
margeranium meint
Hallo Rosi,
diese Straße wird von den Befürwortern mit “Stoppt den Stau“ beworben. Dieser Slogan kommt natürlich an! Wenn man sich allerdings ein wenig näher mit dem Thema beschäftigt, stellt man fest, dass diese Variante kaum Entlastung bringen wird. Die Befürworter werben zum Teil sehr aggressiv für ihr Projekt. Die rot weißen Bänder, die den Verlauf der Trasse markieren, werden immer wieder entfernt. Ich frage mich, warum? Sollen die Bürger bewusst nicht informiert werden?
Ich hoffe wirklich, dass dieses Projekt nicht kommt. Es wird immer mehr Fläche verbaut und gerade da ist es wichtig, dass so ein Gebiet geschützt wird!
Viele Grüße von Margit
Anonym meint
Ich sehe das anders.
Pro Westtangente!
Die Stadt Landshut leidet seit einiger Zeit unter steigenden Verkehrsaufkommen im Innenstadtbereich. Unsere Stadt wächst, aber mit ihr wächst auch der Verkehr. Da die Stadt Landshut nur über drei wirklich leistungsfähige Isar-Brücken verfügt, sind Staus nur die logische Folge.
Die Westtangente muss gebaut werden um Landshut in Zukunft zu entlasten.
Huber Hans
margeranium meint
Hallo Hans,
Verkehrsprobleme durch den Bau immer neuer Straßen zu lösen, ist in meinen Augen nicht mehr zeitgemäß, da wir nicht unbegrenzt Flächen zur Verfügung haben! Statt dessen sollte man sich überlegen, welche Maßnahmen getroffen werden können, um mehr Leute für alternative Möglichkeiten begeistern zu können. Das soll nicht heißen, dass ich generell das Auto verdamme… allerdings gibt es sicherlich viele Fahrten, die vermieden werden könnten! Die Westtangente wird die Verkehrsprobleme der Stadt sicherlich nicht lösen, zumal sich die Gemeinde Tiefenbach bereits einstimmig gegen einen Weiterbau an der B11 ausgesprochen hat. Welchen Sinn diese Straße dann für eine Entlastung der Landshuter Bürger haben soll, erschließt sich mir nicht, auch wenn die Entlastungszahlen gebetsmühlenartig wiederholt werden. Wenn sich Bewohner der Veldener Straße durch die WT eine Entlastung erhoffen, so frage ich mich, wie es zu dieser kommen soll! Vermutlich geht es auch gar nicht darum die Bürger der Stadt zu entlasten, sondern um wirtschaftliche Interessen im Zusammenhang mit dem neuen Gewerbegebiet.
Viele Grüße von
Margit
P.S.: Ich bitte um Verständnis, dass ich Ihre Seite nicht verlinke!
Anonym meint
Ich finde auch, eine wirkliche Entlastung gäbe es nur mit einer wirklichen Umgehung. Aber das kann doch nicht so schwer herauszufinden sein, ich muss doch nur wissen wo der Verkehr hin will und kann dann dementsprechend planen.
Aber davon abgesehen. Wenn man in irgendeine andere größere Stadt schaut. Ist es da entspannter zu fahren?
Wie wäre es denn mit einem generellen Umdenken der Menschen. Fahrgemeinschaften, wieso nicht die Millionen in den Ausbau von Bahnstrecken und Buslinien investieren, wenn es dort ein attraktives Angebot gäbe, wäre das nicht viel nachhaltiger? Das erfordere aber ein Umdenken auch auf Bundesebene, keine “Deutsche Bahn“ gehört in private, profitgierige Hände von ein paar Hauptaktionären, oh gott ich weiß garnicht was man hier alles reinschreiben könnte! Verzinstes Geldsystem würde jetzt zu weit führen, aber im Endeffekt is das doch daran schuld das die Kommunen Jahrzehnte auf der Stelle rumeiern weil das alles so viel kostet und lieber zig Milliarden in Banken und Rüstung investiert werden. Und das wird sich mit unseren Regierungsparteien und Oppositionen auch nicht ändern weil niemand da reintreten will!
Auch die Erziehung durch Eltern und Medien suggerieren uns doch das das Auto die absolute Freiheit ist. Endlich hat man den führerschein und muss sich nicht mehr in überfüllte dreckige Züge oder Busse quetschen.. nun ja..
Oder flexiblere Arbeitszeitmodelle? Die FH hat es ja versucht wegen der Konrad Adenauer Straße. Nur 30 Minuten versetzt bringen jetzt vielleicht nicht ganz so die Erlösung..
Das Thema Wohnraum lass ich jetz mal.
Umgehung ja, aber richtig. Die Frage ist nur wie lang es dauert bis dann auch die verstopft, wenn alles so weitergeht. Dann gibts wieder die nächsten Aufschreie und die nächsten halbfertigen Schnellösungen, weil alles läuft wie mans schon immer kennt..
Johannes
margeranium meint
Hallo Johannes,
ich sehe das "Problem" Verkehr im Prinzip ähnlich wie Sie… auch wenn ich Ihre politische Orientierung wohl nicht teilen kann. Auf meinem Blog platzierte Links zu politischen Parteien, die der Bekanntmachung bzw. der Wahlwerbung dienen werden ausnahmlos gelöscht.
Viele Grüße von
Margit
Frau Mayer meint
Ich wünsche euch viel Glück das ihr dagegen was erreichen könnt. Lg aus Wien
margeranium meint
Hallo Fr. Mayer,
die Bürger haben sich ja für den Bau der Straße entschieden. Aber natürlich kann immer noch viel passieren. Wir bleiben auf jeden Fall am Ball!
Viele Grüße von Margit