… leider nicht so idylisch, wie der Himmel auf meinem Bild! Der Regenwald brennt und nicht nur der… Brände auch in Afrika, Waldsterben auch hier in Deutschland.
Ich werde mich heute einmal zu einem Thema äußern, das mich im Moment ganz gehörig beschäftigt und immer wieder schockiert.
Wir sind gerade dabei unsere Lebensgrundlage zu vernichten und schlagen trotzdem sämtliche Warnungen der Wissenschaft in den Wind. Ein 16 jähriges Mädchen hat es nun geschafft, das Thema auch noch für den Letzten aufbereitet auf’s Tablett zu bringen. Und was machen wir? Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Was hat uns diese Göre schon zu sagen? Wir sind schließlich die Erwachsenen und haben die Weisheit mit dem Löffel gefressen! Greta wird aufs Übelste beleidigt und wir machen uns lustig über sie. Wow, ganz großes Kino! Da können wir wirklich stolz auf uns sein! Wir erwarten von ihr, dass sie sich zu 100% klimaneutral verhält, wobei viele von uns vermutlich nicht mal 10% schaffen. Es wird jeder Schritt und jedes Verhalten analysiert und kommentiert und das auf wirklich sehr üble Art und Weise. Es wird darüber spekuliert, wer im Hintergrund die Fäden zieht und wie viel Geld das Mädchen wohl einsackt! Jedoch eines ist klar… sie selbst ist in diese Nussschale gestiegen und ist über den Atlantik geschippert und hat dort vor hunderten von Leuten ihr Anliegen vorgebracht. Wer von uns Erwachsenen würde denn überhaupt in so ein Boot steigen, geschweige denn über den Atlantik fahren? Also ich bestimmt nicht! Aber auch da gibt es schon wieder Kritik. Sie sei ja von allen möglichen Pötten begleitet worden bzw. sei erst kurz vor New York in die Segeljacht gestiegen. Oh man! Ich betrachte Greta und die Fridays for Future Aktionen mit den Schulstreiks durchaus auch kritisch und finde nicht alles richtig, aber muss man diesem Mädchen gleich den Tod wünschen? Gerade viele der Greta-Hater sprechen gar von einer Heiligen oder einer Göttin (was für ein Schwachsinn), um sie dann gleich wieder vom Thron zu stoßen, mit den Füßen auf sie einzutreten und sie am liebsten den Haien zum Fraß vorzuwerfen. Was hat sie uns denn getan? Ach ja, sie hat unsere heile Welt gehörig auf den Kopf gestellt. Wir werden mit Dingen konfrontiert, die wir nicht hören wollen. Wir wollen unter keinen Umständen etwas von unserem Kuchen abgeben, über unser Verhalten kritisch nachdenken und versuchen uns mit allen Mitteln gegen den Rest der Welt und alles Elend abzuschotten. Immer noch höhere Zäune zu errichten, wird uns irgendwann aber nichts mehr nutzen. Wenn wir so weitermachen und nicht auf unsere Umwelt achten, werden wir mit noch ganz anderen Flüchtlingszahlen konfrontiert werden. Dann wird es richtig ans Eingemachte gehen und es werden uns auch keine Zäune schützen!
Wir Älteren rechtfertigen uns, dass WIR ja schließlich schon früher immer alles richtig gemacht hätten und uns diese Jugend schließlich gar nichts zu sagen hätte. Tolle Leistung, auf Plastik zu verzichten, als es noch gar keines gab. Klar, lebte man damals in gewisser Weise umweltbewusst und vieles wurde wiederverwertet, Socken wurden gestopft etc. Haben wir uns aber nicht gefreut, dass irgendwann endlich der Fortschritt kam und wir endlich nicht mehr die Milch mit der Kanne holen mussten, sondern praktisch im Tetrapack kaufen konnten? Alles war schön ordentlich verpackt und konnte sauber nach Hause transportiert werden. Wer hat denn damals schon über die Folgen für die Umwelt nachgedacht?
Wenn ich sehe, welche Staatsmänner zur Zeit die Geschicke vieler Länder lenken, kann es einem Angst und Bange für unseren Planeten werden! Aber hier in Deutschland wird gejammert ohne Ende… „Danke Merkel!“ Das sollte eigentlich ein ernst gemeinter Satz sein. Wir sollten uns glücklich schätzen, noch so eine Kanzlerin zu haben, auch wenn sie sicher auch nicht alles richtig macht! Statt dessen wollen sie viele am liebsten gleich zusammen mit Greta an die Haie verfüttern. Geht es eigentlich noch? Was sind wir nur für ein Volk geworden. Die Deutschen waren einmal dafür bekannt, anzupacken. Deutschland, das nach dem Krieg in Schutt und Asche lag, wurde von allen gemeinsam wieder aufgebaut. Jetzt wird nur noch gejammert, die Schuld bei anderen gesucht und jeder ist sich selbst der Nächste.
Sollte nicht jeder bei sich anfangen und sein Verhalten kritisch hinterfragen? Statt dessen wird endlos über Gretas Person und ihre Aktionen diskutiert. Diskutieren wir doch endlich darüber, was man tun kann, um den Klimawandel aufzuhalten und den brennenden Regenwald zu retten! Ich kann diesen Text wirklich nur empfehlen.
Besonders schockiert hat mich dabei übrigens das Thema Banken. Ich habe bisher eigentlich nicht wirklich darüber nachgedacht, was die mit meinem Geld so anstellen. Das ist nicht gerade ohne…
Seht Euch dieses Video an, da wird ganz gut erklärt, was die Banken so finanzieren und in was sie investieren. Es gibt durchaus Unterschiede, die man vielleicht kennen sollte.
Das war heute einmal ein anderer Post. Ich bin im Moment immer wieder schockiert, welche hetzerischen Kommentare man auf facebook und Co. so zu lesen bekommt und wollte meine Gedanken dazu einfach mal niederschreiben.
Ich finde es toll, dass sich immer mehr Menschen Gedanken zu dem Thema machen. Wir Blogger sind da selbstverständlich auch gefragt. HIER könnt ihr die Gedanken von Rostrose nachlesen.
Wie steht Ihr zu dem Thema? Ärgert Ihr Euch auch oder findet Ihr das alles maßlos übertrieben?
Viele Grüße von
Elke Schwarzer meint
Hallo Margit,
ich konnte auch gar nicht schlafen angesichts der Nachrichten aus dem Amazonas und den fehlenden Regen bei uns, was den Wald sterben lässt.
Aber man möchte seinen Lebenswandel bitteschön nicht ändern müssen. Mittags in der Kantine 2 Steaks und abends noch mal grillen, sowas sehe ich ganz oft. Es sind ja nicht nur Flugreisen, es ist auch der Fleischkonsum, doch gerade den will kaum einer runterschrauben. Wie soll das nur weitergehen?
VG
Elke
margeranium meint
Hallo Elke,
ich finde, man muss ja nicht gleich Vegetarier oder Veganer werden…
Aber man sollte seinen Fleischkonsum unbedingt überdenken und einschränken! Es gibt viel, das man tun kann! Aber man muss es natürlich wollen!
Viele Grüße von
Margit
Rosi meint
du schreibst mir voll aus der Seele
so viele arbeiten sich an Greta ab nur damit sie nicht über sich selber nachdenken müssen
wir waren nicht nur einmal ein anpackendes Volk
sondern auch ein respektvolles
das ist so den Bach hinunter gegangen
Angriffe übelster Art auf Politiker
Menschen die in der Öffentlichkeitsarbeit stehen
auf Ehrenamtliche
auf Polizisten.. Sanitäter und Feuerwehrleute
ich frage mich manchmal was diese Menschen in der Birne haben
so hohl kann man dorch gar nicht sein
ich weiß warum ich nicht auf FB ect. bin
weil ich mir das alles nicht antun möchte
nichts selber tun wollen
aber dann nach der Politik schreien und die Leute dort dann noch beschimpfen wenn sie nicht so entscheiden wie die Krakeler es gerne hätten
was würden die alle so jämmerlich da stehen wenn hier wirklich einmal eine Krise ausbrechen würde
es müßte noch nicht mal ein Krieg sein
wenn sie all das nicht mehr hätten
das Geld um Klamotten ohne Ende zu kaufen
das dickste Auto zu fahren 3 x Urlaub zu machen
und das Brot nicht über Nacht
die würden auf dem schnellsten Wege versuchen sich dahin abzusetzen wo es besser wäre
(Wirtschaftflüchtlinge ) das was sie anderen vorwerfen ..
es ist wirklich bitter
der Wohlstand hat die Menschen „verkommen “ lassen ..
zum Glück nicht alle
und so manchem dämmert es dass es so nicht weiter geht
ich versuche sparsam zu leben ..so wie ich es mein Leben lang gewöhnt bin 😉
Fleisch kommt bei mir nur ein oder zwei mal in der Woche auf den Tisch
die Globusmetzgerei bezieht ihre Rinder aus Frankreich (freilaufend)
da kann man sogar nachverfolgen wo sie her kommen
ich vermeide wo es geht Palmöl und lasse ein Produkt auch schon mal im Regal wenn es diese Öl enthält
die Brände werden wohl noch weiter zunehmen
sogar in der Arktis 🙁
da weiß ich wirklich nicht was man noch weiter tun kann
es sind ja nicht nur Rodungen
es wird höchste Zeit etwas zu tun wenn es nicht sogar schon zu spät ist
aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt
liebe Grüße
Rosi
margeranium meint
Liebe Rosi,
ich sehe das genauso! Es macht doch keinen Sinn, sich gegenseitig irgendein Versagen vorzuwerfen. Ich fahre fast alles mit dem Rad. Das geht aber auch nur, weil ich in der Stadt wohne und mein Arbeitsplatz nur 10 Min. entfernt ist. Aber jeder hat irgendwo die Möglichkeit etwas zu tun. Ich versuche auch, möglichst viel Plastik zu vermeiden und ärgere mich dann doch oft wieder, wie viel es trotzdem noch ist.
Das Wichtigste ist aber das Bewusstsein. Ich rate jedem, einmal einen Blick hinter die Pfandautomaten für Einwegplatik zu werfen. Unglaublich, welche Berge sich da türmen.
Ich denke, wir müsse generell unser Verhalten umstellen. Es geht ja nicht nur um den Regenwald. Ich bin jetzt auch nicht DER Freund von Greta. Aber ich finde es unmöglich, wie sich erwachsene Menschen ihr gegenüber benehmen. Das ist einfach nur erbärmlich! Anstatt froh darüber zu sein, dass sich die Jugend für unsere Umwelt interessiert und einsetzt wird sie nur nieder gemacht.
Ich hoffe, dass immer mehr Menschen einsehen, dass wir nicht so wie bisher weitermachen können!
Viele Grüße von
Margit
Ursula meint
Ein toller Post – genau das was ich auch denke. So viele machen Greta schlecht und Witze über sie, aber sie macht etwas.
Gerade eben auf einem anderen Blog kommentiert – zurück von der Ostsee – es war ein wundervoller Urlaub – aber mit viel Gedanken übern den ganzen Müll, die Riesenschiffe etc.
Es muss sich etwas ändern. Sicher wird es das Auto als Transportmitteln weiterhin geben oder auch das Fliegen, aber es soll umweltfreundlich werden und auch teurer damit man es bewusster macht denn sonst kapiert es niemand. Erst wenn es an den eigenen Geldbeutel geht.
Das ganze drumherum. Ich versuche so gut es geht auf Plastik zu verzichten (Das was da ist wird gebraucht und aufgebraucht und durch anderes ersetzt falls nötig). Haarseife und feste Seife sind seid einiger Zeit in Gebrauch. Peeling wird selbstgemacht und so viel wie möglich auf dem Wochenmarkt verpackungsfrei gekauft. Ein Anfang. Es braucht auch keine drei und mehr Jeanshosen, Shirts und co.
Es könnte schon viel erreicht werden, wenn nur die Lebensmittel produziert und gezüchtet werden, die wirklich gebraucht werden. So viel Nahrung wie im Umlauf ist kann doch niemals verbraucht werden. Die Regale sind voll von morgens um 7 bis abends um 22.oo Uhr.
LG
Ursula
margeranium meint
Liebe Ursula,
genau so sehe ich das auch! Es muss sich etwas ändern! Auch wenn uns das nicht gefällt. Wir haben viel zu lange auf Kosten der Umwelt gelebt. Jeder kann etwas tun! Man kann sich z. B. überlegen, ob man jedes Jahr in den Urlaub fliegen muss oder ob man zwischendurch auch mal im eigenen Land bleiben kann. Ich bin dagegen, sich gegenseitig irgendetwas vorzuwerfen. Niemand kann 100 % klimaneutral leben und irgenwo hat wohl jeder seine persönliche Schwachstelle. Aber wenn man sich immer wieder bewusst macht, was man tut, ist schon viel erreicht.
Danke, für Deine Antwort!
Viele Grüße von
Margit
Traude "Rostrose" meint
Liebe Margit,
ja, da wurden wir offensichtlich aus ähnlichen Gründen zu einem nachdenklichen Posting aufgerüttelt. Diese Brände erschüttern mich, die Reaktionen auf Greta erschüttern mich, das stumpfsinnige Verhalten mancher Mitmenschen und mancher Politiker ebenfalls. Greta hält der Welt den Spiegel vor und versucht die Leute aus ihrer Komfortzone zu schubsen. Das ist äußerst unangenehm. Da hat man es sich schön gemütlich gemacht in seiner heilen Welt – und dann kommt da so ein kleines Asperger-Mädel, schwänzt die Schule, schwingt Reden, bewegt die Massen, rüttelt auf und lässt sich einfach nicht bremsen. „Wo kämen wir denn da hin, wenn das jede/r täte?!?!?“ Ich hoffe, Greta hält weiterhin durch; ihr Asperger-Autismus könnte ihr dabei helfen, dass sie sich nicht allzusehr von den bösartigen Reaktionen auf ihr Tun abschrecken lässt. Dass man so gehässig auf sie reagiert bedeutet, dass sie ins Schwarze trifft. Das sagen Psychologen auch – je mehr sich einer wehrt gegen ein bestimmtes Thema, desto sehr betrifft es ihn eigentlich. In gewisser Weise bekommt Greta Thundberg auf diese Weise aber auch „Gratis-Werbung“. Denn auch die „Hater“ schreiben oder reden über sie, das Thema ist also in aller Munde und rüttelt dann auch wieder diejenigen auf, die gerne in einer gesunden Welt leben und ihren Kindern und Enkeln eine ebensolche Welt hinterlassen wollen…
Schauen wir mal, wo das alles noch hinführt. Und versuchen wir, den jungen Leuten auf die eine oder andere Weise den Rücken zu stärken, wo wir können…
Herzliche rostrosige Wochenendgrüße und eine schöne neue Woche,
Traude
https://rostrose.blogspot.com/2019/08/nachdenken-und-aktiv-werden.html
PS: Ich werde in meinem Blog auch auf dein Posting hinweisen.
margeranium meint
Hallo Traude,
ich finde es auch unmöglich, wie sich erwachsene Menschen über ein 16jähriges Mädchen auslassen! Ein Kind hat mehr Erfolg, als sie selbst! Das geht gar nicht! Auch bei Euch in Österreich gibt es viele sehr gehässige Beiträge über sie. Erst kürzlich habe ich den Kommentar eines rechtspopulistischen Politikers gelesen, der von einem Bekannten geteilt wurde. Unglaublich, was manche so von sich geben! Aber ich sehe das auch so, dass sie genau den Punkt getroffen hat!
Lassen wir uns nicht beirren… und machen weiter! Ich habe mir vorgenommen, nicht müde zu werden, auch solche Beiträge zu kommentieren. Ich will das nicht einfach hinnehmen. Auch wenn es sehr anstrengend ist und man sich viele Beschimpfungen und Beleidigungen anhören muss!
Ich wünsche Dir auch eine schöne Woche!
Viele Grüße von
Margit
P.S.: Danke für Deinen Link
Traude "Rostrose" meint
Liebe Margit,
ja ich weiß, dass die „Rechten“ auch in Ö Gehässigkeiten über Greta vom Stapel lassen. Etwas anderes können sie ja nicht. Aber sie machen gegenüber dieser 16jährigen eien extrem peinliche Figur. Greta ist intelligent, sachlich und SEHR gut informiert über den Klimanwandel. Ich recherchiere gerade über sie, denn ich möchte demnächst ein „Unique-Posting“ über sie vom Stapel lassen, und führende Klimaforscher sind beeindruckt von ihrem Sachverstand und betrachten Greta wie eine Kollegin. Wenn man aus Feigheit oder weil es unpopulär ist, nicht zugeben will, dass der Klimawandel eine Bedrohung darstellt (die noch größtenteils dazu von Menschen verursacht oder beschleunigt wird), dann kommt einem dieser ganz Aktivismus natürlich höchst ungelegen. Und Rechtspopulisten können schon seit Anbeginn besser auf andere hinhacken als tatsächlich sinnvolle Politik machen. Man hat ja gesehen, was rauskam, als solche Leute das letzte Mal an die Macht kamen…
Ja, wür MÜSSEN weitermachen, unbedingt 🙂
Herzliche Rostrosengrüße,
Traude
https://rostrose.blogspot.com/2019/09/16-bis-25-august-2019-in-rostrosenhausen.html
Margit meint
Hallo Traude,
bin schon sehr gespannt auf Deinen Beitrag? Ich glaube auch, dass viele Erwachsene Greta nicht das Wasser reichen können! Das macht sie für viele wohl zum Hassobjekt!
Viele Grüße von
Margit
Traude "Rostrose" meint
Liebe Margit,
der Beitrag ist mittlerweile online! (Ich musste ihn allerdings zweiteilen, weil ich mal wieder so viel zu dem Thema gefunden und zu sagen habe… Teil 2 kommt vermutlich Ende der Woche.) Und vielen Dank für deinen Youtube-Link, den habe ich gleich unter die anderen PS-Links gesetzt, und da kam (obwohl ich dazugeschrieben hab, dass ich den Tipp von dir habe…) auch schon gleich ein interessierter Kommentar, dass ich den Hinweis mit dem Mails löschen mal „gross rausbringen“ sollte. Aber ich denke, wenn schon „gross rausbringen“, dann ist es „dein“ Link, dein Hinweis ;-))
Gute Nacht bzw. einen schönen Dienstag und alles Liebe,
Traude
https://rostrose.blogspot.com/2019/09/unique-ein-madchen-namens-greta-teil-1.html
Traude "Rostrose" meint
Hallo Margit,
danke für deine engagierten Zeilen zu meinem ersten Teil des „Greta-Posts“. Der zweite Teil ist mittlerweile online.
Und danke auch wegen deines Hinweises auf die Banken-Sache. Ich habe bereits begonnen, mich damit zu beschäftigen, es scheint in Österreich aber kaum Banken zu geben, die man als wirklich nachhaltig bezeichnen kann … wir müssen uns da noch genauer umschauen.
Alles Liebe und ganz herzliche Rostrosengrüße, Traude
https://rostrose.blogspot.com/2019/09/unique-greta-thunberg-teil-2.html
kleiner-staudengarten meint
Liebe Margit,
danke für deinen informativen Beitrag…da ich in den sozialen Netzwerken wie FB etc. nicht unterwegs bin, habe ich über diese „Attacken“ gegen Greta keine Kenntnis. Erschütternd.
Es ist enorm, wie sie aufrütteln konnte und ich hoffe, viele Menschen überdenken ihr Verhalten und machen sich daran etwas zu ändern. Und ich hoffe auch auf all die Teilnehmer, die nicht nur bei Fridays for Future-Aktionen mitmachen, sondern auch einen nachhaltigen und klimafreundlichen Lebenstil mehr und mehr praktizieren.
Fangen wir an … auch mit kleinen Veränderungen, die größere nach sich ziehen.
Mit deinem Hinweis auf die Banken bin ich hoffentlich auf gutem Weg.
Lieben Gruß, Marita
margeranium meint
Hallo Marita,
genau so ist es. Wir können nur bei uns selbst anfangen. Ich stehe den Schulstreiks übrigens schon auch etwas gespalten gegenüber… aber das begründet nicht das, was auf den Sozialen Netzwerken so abgeht. Jeder Schritt und jedes Wort von Greta wird kritisiert, kommentiert und darüber lustig gemacht. Ich bin mir sicher, dass gerade die, die am meisten kritisieren gar nichts auf die Reihe bekommen. Es kann einfach nicht so weiter gehen. Ich denke, man muss ja nicht komplett auf alles verzichten, sondern man sollte einfach bewusster leben. Wenn man über sein eigenes Verhalten immer wieder nachdenkt, dann ist schon viel geschehen. Ich war z. B. total geschockt, als ich einen Blick hinter den Automaten für Einwegplastik werfen konnte. Diese Mengen waren einfach unvorstellbar! Ich habe diese Getränke früher auch gekauft, weil sie einfach praktisch waren. Wenn man sich aber vor Augen hält, wie viel Müll dadurch entsteht, kann man das eigentlich nicht mehr gut finden. Kein Wunder, dass unsere Umwelt im Plastik versinkt.
Ich finde es wirklich gut, dass so viele bereit sind, umzudenken! Das lässt hoffen!
Viele Grüße von
Margit
wölk Stephanie meint
Hallo Margit, gut das Du Dir Deinen Frust etwas von der Seele geschrieben hast! Natürlich ist es fast unerträglich wie wir alle, der eine mehr der andere weniger, mit der Natur und unserer Erde umgehen. Zu Greta kann ich nur sagen das dieses Mädchen uns einen Spiegel vor Augen hält. Das wollen die wenigsten sehen und hören, denn man müßte ja bei sich selbst anfangen irgendetwas zu verändern. Gutes Beispiel weniger Fleisch und Wurst zu essen oder besser gar keins mehr. Da fängt es doch schon an, am besten weg sehen und nicht darüber reden. Oder besser noch „wir können ja doch nichts daran ändern“. Wenn ich das höre könnte ich laut schreien. Leider muß ich feststellen das gerade Menschen mit Kindern oft Beratungsresistent sind. Um diese nachfolgenden Generationen geht es aber, deshalb finde ich es genial das soviele Kinder und Jugendliche auf die Straße gehen und slbat aktiv werden.
LG…Stephanie
Margit meint
Hallo Stephanie,
ich habe heute irgendwo gelesen, dass der Durchschnitts-Deutsche über ein Kilo Fleisch pro Woche isst. Das finde ich schon beachtlich. Wenn wir das nur halbieren würden, wäre schon viel erreicht!
Viele Grüße von
Margit
Wolfgang Nießen meint
Liebe Margit,
die Brände im Amazonas beunruhigen mich auch und gut finde ich soetwas schon gar nicht. Wir alle sollten viel mehr für unsere Umwelt, die Natur tun. Wenn jeder bei sich schon mal anfangen würde, hätten wir schon sehr viel gewonnen. Warum Greta so angegriffen wird verstehe ich allerdings auch nicht, ihr Anliegen ist ja richtig und sollte unterstützt werden.
Ich habe aber den Glauben verloren, dass man den Planeten noch retten kann, oder besser unsere Art zu leben, denn der Planet wird uns auch noch überstehen, der hat schon schlimmere Katastrophen gesehen.
Und manchmal fühle ich mich auch wirklich richtig auf den Arm genommen. Ich denke da nur an die ersten Energiesparlampen. Ich habe die damals wirklich gekauft, erstens um die Umwelt zu schonen und auch um zu sparen. Heute weiß ich, dass hat alles nicht gestimmt.
Aber dennoch, ich werde alles tun, um die Umwelt zu schützen und dafür auch Verzicht üben, ich bin nur vorsichtiger geworden und kaufe nicht mehr sofort alles, wo Umweltschutz drauf steht und ich glaube auch nicht mehr alles, was als umweltfreundlich verkauft wird. Da warte ich dann lieber etwas ab, ob es denn wirklich der Umwelt dient.
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
margeranium meint
Hallo Wolfgang,
genau so sehe ich das auch! Jeder kann etwas tun. Ich denke, man muss ja nicht auf alles verzichten, aber man sollte einfach bewusster leben z. B. muss man ja vielleicht nicht dreimal im Jahr in Urlaub fliegen. Vielleicht reicht ja auch einmal. Das soll nur ein Beispiel für viele sein. Ich war total geschockt, als ich mir bewusst machte, was die großen Banken mit meinem Geld so finanzieren. Da achte ich z. B. beim Einkauf darauf, die Produkte bestimmter Marken nicht zu kaufen und finanziere die Firmen dann über meine Bank. Das geht gar nicht. Ich habe jetzt die Konsequenz gezogen und wechsle zu einer nachhaltigen Bank. Es ist zwar ein Tropfen auf den heißen Stein, aber es ist ein kleiner Schritt. Und wenn jeder kleine Schritte macht, passiert auch etwas
Du hast natürlich recht, dass man immer genau hinsehen sollte und das Ganze ggf. kritisch hinterfragen. Die Erde wird die Folgen des Klimawandels sicher überstehen, da hat sie schon vieles überlebt. Für den Mensch könnte es allerdings knapp werden.
Viele Grüße von
Margit
Tante Mali meint
Liebes,
ich hab diesen Text schon gelesen, aber nicht kommentiert. Ein ganz ganz wichtiger Beitrag, mit kraftvollen Gedanken – und ja, mir wird nicht nur einmal im Tag schlecht, wenn ich sehe, wie wir mit unserem Planeten umgehen.
Ich versuche für mich der Welt mit Respekt zu begegnen und viele in meiner Umgebung tun es ebenfalls.
Wie lange wir uns allerdings unser Stückchen heile Welt bewahren können, sei dahingestellt.
Hab eine wundervolle Zeit und fühl dich gedrückt
Elisabeth