Ich muss gestehen, dass es mir momentan schwer fällt, Bilder aus meinen Gärten zu posten, angesichts von all dem Leid, der Zerstörung und allem Unfrieden, der auf der Welt herrscht. Aber vielleicht sollten wir uns ein Beispiel an der Natur nehmen… sie macht einfach weiter, egal was um sie herum passiert. Irgendwie faszinierend! Ich hoffe wirklich sehr, dass das Blutvergießen bald beendet wird und die Menschen wieder ein wenig zur Ruhe kommen können.
Ich hoffe aber auch, dass die Menschen hier ein wenig mehr aufeinander achten, die Natur mehr schätzen und ihr eigenes Verhalten auch ein wenig kritisch betrachten. Wir müssen endlich damit aufhören, zu leben, als gäbe es kein morgen. Wir müssen endlich aufhören, die Natur ungehemmt auszubeuten. Das sollte uns langsam wirklich bewusst werden.
Aber jetzt zu ein paar Frühlingsbildern aus meinem Garten.
Es grüßt Euch recht herzlich
kleiner-staudengarten meint
Liebe Margit,
ich empfinde es auch als äußerst tröstlich, dass uns die Natur weiter mit so vielen Frühlingsimpressionen beschenkt…und da geb ich dir recht, es wird schon lange Zeit für mehr Wertschätzung für sie. Wenn wir so weiter machen…ach, mag da gar nicht dran denken. Und vor allem die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder sieht nicht rosig aus.
Lieben Gruß von Marita, die auch so sehr auf baldigen Frieden hofft.
Margit meint
Liebe Marita,
das hast Du sehr schön gesagt!
Viele Grüße von
Margit
Elke Schwarzer meint
Hallo Margit,
ich denke, es muss auch schöne Bilder geben, die wir zeigen, denn wie sonst sollten Menschen die Natur schätzen und schützen, wenn man sie nicht in ihrer ganzen Pracht zeigt?
VG
Elke
Margit meint
Liebe Elke,
gerade jetzt sollten wir die Natur noch viel mehr zu schätzen wissen!
Viele Grüße von
Margit
Susanna meint
Liebe Margit,
wie schön, wieder etwas von dir zu lesen! Ich habe auch überlegt: schreibe ich weiter? Zeige ich die schönen Heile-Welt-Gartenbilder? Ich habe festgestellt, dass mir das Schreiben und die Bilder als Ablenkung gut tun, sonst könnte ich all das nicht ertragen. Die Gedanken kreisen sonst immer nur um die Menschen, die in diesem Krieg leiden.
Das Miteinander hier vor unserer Haustür und die Wertschätzung und Bewahrung der Natur liegen mir auch am Herzen, das hast du gut gesagt.
Wie schön, dass der Frühling bei dir jetzt auch so hübsche Gartenbilder malt, die ersten Blüten lassen das Gärtnerinnenherz hüpfen! Ich wünsche dir ein schönes sonniges Gartenwochenende, liebe Grüße,
Susanna
margeranium meint
Hallo Susanna,
das hast Du sehr schön geschrieben. Mir tut es gut, einfach mal die Seele im Garten ein wenig baumeln zu lassen.
Viele Grüße von
Margit
Sigrun meint
Mich stört vor allem, dass viele gar kein Naturverständnis erst haben und gar nicht wissen, was sie tun, wenn sie Laub in Mülltüten stopfen und Gärten „aufräumen“, als sei es das Wohnzimmer. Sie leben so, als wenn die Natur ganz selbstverständlich da ist und man sich nicht drum kümmern muss.
Aber trotz allem ist das meine Motivation, zu zeigen, dass es auch anders geht…;-)
LG Sigrun
margeranium meint
Hallo Sigrun,
das ist bei vielen vielleicht gar nicht „böse“ gemeint. Manchmal fehlt es einfach am Bewusstsein. Ich finde es so schön, wenn sich auch viele Tiere im Garten wohlfühlen.
Viele Grüße von
Margit
Traude "Rostrose" meint
Liebe Margit,
auch wenn das jetzt brutal klingen mag: Wir bloggen schon lange, während irgendwo auf der Welt viel unnötiges Blut vergossen wird. Der Krieg ist nur näher gekommen und uns daher stärker bewußt geworden. Bzw. es wird mehr über diesen Krieg berichtet als über z.B. die Kriege im Nahen Osten und den Terror, den manche Menschen in ihrer Heimat erleben, weil sie z.B. einer ethnischen Minderheit angehören… Aus Erzählungen meiner Mutter, die den Zweiten Weltkrieg als Jugendliche und junge Frau erlebt hatte, weiß ich, dass selbst damals, als der Krieg im eigenen Land herrschte und Menschen starben, die man gekannt und gemocht hatte, versucht wurde, das Leben zu genießen und Spaß zu haben… (Natürlich auch an manchen Tagen mehr , an manchen weniger, und an manchen herrschte wohl nur pure Trauer. Aber dann ging das Leben wieder weiter.) Wir DÜRFEN also fröhlich sein, auch wenn die Welt Kopf steht. Und zwischendurch können wir uns natürlich auch Gedanken machen, spenden oder sonstige Hilfsversuche starten. Dasselbe gilt für die Natur, die von so vielen Menschen als selbstverständlich genommen oder gar verwüstet wird – auch sie macht weiter, ganz wie du sagst. Und sie wird weitermachen, so lange sie kann. Wir dürfen darüber glücklich sein, dass wir das noch erleben. Und wir dürfen versuchen, einen Beitrag zu leisten, dass es unsere Kinder und Enkel auch noch erleben können, wie die Natur jedes Jahr im Frühling erwacht…
Ich liebe deine Frühlingsbilder…
Alles Liebe und schönes Wochenende,
Traude
https://rostrose.blogspot.com/2022/03/zeit-fur-einen-ruckblick-auf-den.html
margeranium meint
Hallo Traude,
das hast Du sehr schön beschrieben. Genau so ist es… leider! Die Menschen können wohl einfach nicht in Frieden leben. Es geht um Macht, Geld und Gier. Traurig!
Viele Grüße von
Margit
Claudia meint
Gerade in diesen Zeiten kann der Garten ein großer Trost sein. Ablenkung von all den Geschehnissen der letzten Jahre brauchen wir alle, sonst werden wir vermutlich allesamt irre oder depressiv. Das hilft auch niemandem. Also lasst uns genießen wir was wir haben, vielleicht mit etwas mehr Bewusstsein wie leicht man es verlieren kann.
Viele Grüße
Claudia
Margit meint
Hallo Claudia,
ja, genau so ist das!
Viele Grüße von
Margit