Gestern war es hier richtig hochsommerlich und ich nutzte die Gelegenheit, für einen Besuch im alten Garten. Heute dagegen habe ich Zeit, mal wieder meinen Blog zu füttern, denn es regnet.
Sieht Ihr das Mini-Insektenhotel? Es war der Attacke eines Spechts ausgesetzt. Der hat das kleine Häuschen richtig abgedeckt, um an vermeintliche Leckereien zu kommen. Unglaublich, mit welcher Kraft er es bearbeitet hat. Ich habe es leider versäumt, ein Bild zu machen.
Alles wächst im Moment sehr üppig. Der Regen zwischendurch tut den Pflanzen gut.
Auch mein zweiter Versuch mit Ilex crenata sieht im Moment richtig gut aus. Ich hoffe, dass ich dieses Mal mehr Erfolg mit den Pflanzen haben werde.
In den letzten Wochen habe ich auch die Wasserversorgung meines Miniteichs und der eingegrabenen Wanne versucht zu verbessern. Natürlich habe ich im Eifer des Gefechtes wieder versäumt, ein Bild zu machen. Vor Jahren schon, habe ich an der alten Garage eine Dachrinne angebracht. Bisher lief das Wasser aber nur in die eingebuddelte Wanne. Ich habe mir überlegt, eine weitere Abzweigung zum Teich zu verlegen. Ich liebe es mit diesen grauen Abwasserrohren zu bauen. Es ist mir gelungen, sie so einzugraben, dass man sie von außen nicht sieht. Befestigt habe ich sie mit stabilen Zelt-Heringen. Das war exakt die Größe der Rohre. Jetzt läuft das Wasser sowohl in die Wanne, als auch in den Teich. Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich meine Bodendecker-Storchschnäbel ausgelichtet. Sie hatten sich schon wieder ziemlich vermehrt.
Karen Heyer meint
Liebe Margit,
der kleine Pfad mit den Schindeln ist entzückend!!! Der Specht hätte mir hier letztes Jahr fast den Fachwerkbalken mit den Nisthilfen auseinandergepflückt. 2 Riesenlöcher zeugen von seiner Aktivität. Seitdem trägt die WiBiNiHi Drahtmantel.
Liebe Grüße
Karen
Margit meint
Hallo Karen,
ich liebe alte Ziegel und Dachschindeln! Auch wenn sie nicht bruchfest sind, sie machen einfach was her.
Viele Grüße von
Margit
Tante Mali meint
Uiii, du Liebe, das sind wieder wundervolle Gartenbilder. Ja, du sagst es, es wächst wie verrückt nach einem Regenguss. Toi, toi, toi für deinen zweiten Ilex-Versuch. Die Pflanzen sehen sehr gesund und kräftig aus.
Alles Liebe und eine wundervolle Gartenzeit
Elisabeth
Margit meint
Hallo Elisabeth,
die ersten Ilex-Pflanzen hatten ganz eigenartig klumige Wurzelballen. Ich habe alle Pflanzen ausgegraben und versucht, die Ballen zu lockern. Das hat aber leider nichts gebracht. Ich hoffe, dass die neuen Pflanzen besser gedeihen!
Viele Grüße von
Margit
Elke Schwarzer meint
Hallo Margit,
da hast du also Steckspiele mit den Rohrleitungen veranstaltet, das ist eine sehr gute Idee! Der Garten und ich freuen sich auch sehr über den Regen. Die Rosen sind jetzt allerdings waagerecht, mal schauen, wie ich das wieder entwirrt kriege.
VG
Elke
Margit meint
Hallo Elke,
hier ist der Regen fast schon wieder unwetterartig. Ich hoffe, dass wir von Hochwasser verschont bleiben.
Viele Grüße von
Margit
Lis meint
Unser Teich bekommt auch das Wasser vom Hausdach, allerdings haben wir einen Schlauch gelegt der im Winter halt leider immer weggeräumt werden muss. Aber ohne gesicherten Zulauf müsste man ja ständig Leitungswasser nachfüllen und das ist ja nicht gerade billig.
Hier hat es die letzten Tage auch ordentlich geregnet, aber das war auch bitter nötig. Jetzt muss man bald mir der Machete durch den Garten, aber diese Üppigkeit ist mir lieber als wenn ich ständig gießen müsste.
Das mit der Spechtattacke ist schon merkrwürdig. Wir haben hier kaum Spechte, ich glaub dieses Jahr hab ich noch keinen einzigen gesehen….
LG Lis
margeranium meint
Hallo Lis,
wir haben hier massig Spechte. In das Insektenhotel am Haus hat mir einer ein ziemlich tiefes Loch hinein gehackt. Er hat aber wohl irgendwann aufgegeben. Im Alten Garten hingegen war wirklich das Dach ab. Ich glaube, ich muss mich nach drinnen verziehen. Es zieht ein Gewitter auf.
Viele Grüße von
Margit
Wolfgang Nießen meint
Liebe Margit,
bei uns hat es jetzt endlich auch mal 15 Liter auf ein Mal geregnet, von mir aus könnte es aber noch mehr sein.
Dass ein Specht ein Insektenhotel überfällt habe ich noch nie gehört, aber eigentlich kein Wunder.
Die Idee mit dem Rohr direkt in den Teich gefällt mir gut, an so was habe ich auch schon gedacht, aber mir fehlt noch die Idee, wie ich das machen könnte.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
margeranium meint
Hallo Wolfgang,
die Spechte sind hier sehr aktiv und wir haben einige davon. Bei mir hat das mit dem Rohr ganz gut geklappt, weil die Stelle auch noch leicht abschüssig ist. Das ist für diesen Zweck einfach perfekt.
Viele Grüße von
Margit
kleiner-staudengarten meint
Liebe Margit,
die letzten Tage kam hier auch der ersehnte Regen und alles atmete auf…natürlich auch die Gärtnerin. 😉
Das ist ja ein cooler Specht bei euch … zumindest weiß er, wo er die leckeren Insekten bekommt.
Lieben Gruß und hab ein feines Wochenende, Marita
margeranium meint
Hallo Marita,
wir haben hier wohl einige Spechte. Nicht nur in meinem alten Garten, sonder auch am Haus. Beide Insektenhotels hatten mit Spechtattacken zu kämpfen. Schade, ich habe es übersehen, ein Bild zu machen. Zwischenzeitlich hat es mein Mann wieder repariert.
Viele Grüße von
Margit
Traude "Rostrose" meint
Liebe Margit,
hier regnet es mit nur sehr wenigen Unterbrechungen seit Mitte Mai an fast jedem Tag. Glücklicherweise nicht am Tag unserer ersten „We-are-free-Kleingruppenfete“ 😉 Aber davor und danach sehrwohl. Stimmt, der Üppigkeit der Pflanzen schadet das nicht! Haben eigentlich diese silberfarbigen „Stäbe“ auf dem ersten Foto etwas mit Bewässerung zu tun?
Wir haben hier genau so ein kleines Insektenhotel. Zum Glück wurde es noch nicht vom Specht entdeckt – tssssssss, so ein Schlingel! Aber er kann ja nicht wissen, dass das kein für ihn gedeckter Futterplatz ist 😉
Deine Seerote im Miniteich ist ja hübsch! Ist das eine kleinbleibende Sorte?
Herzliche rostrosige Abendgrüße,
Traude 🍒🌸🍓
https://rostrose.blogspot.com/2020/06/wir-feiern-wieder-mit-freunden.html
margeranium meint
Hallo Traude,
die Stäbe sind Gartenfackeln. Hier werden sämtliche Insektenhotels attackiert. Vorne habe ich schon ein Gitter angebracht, weil auch von vorne Vögel versucht haben, an die leckeren Insekten zu kommen. Ein Insektenhotel wurde seitlich attackiert. Da hat wohl ein Specht ein ziemlich tiefes Loch hinein gehackt. Hat aber dann wohl aufgegeben. Das andere Häuschen wurde richtig zerlegt. Unglaublich, mit welcher Kraft die Vögel vorgehen.
Die Seerose habe ich schon viele Jahre. Sie ist unverwüstlich. Sie ist kleinbleibend. Ich überwintere sie ohne Wasser in der Garage. Das klappt ohne Probleme. Und man kann immer wieder ein Stückchen abstechen und so vermehren.
Viele Grüße von
Margit
Wölk Stephanie meint
Hallo Margit,
Wasser im Garten macht einfach Laune und beruhigt die Nerven! Dein Schindelweg ist eine wuderbare Idee, regt zum nachahmen an. Der Specht war anscheinend ganz schön hungrig, wenn er so eine Attacke startet.
Ja, ja der Garten, eine immerwährende Beschäftigungsfläche, die uns Kreativität gewährt und Rückenschmerzen bringt!
LG…Stephanie
margeranium meint
Hallo Stephanie,
das mit den Rückenschmerzen hält sich bei mir zum Glück in Grenzen, seit ich zur Wirbelsäulengymnastik gehe. Ein starker Rücken ist Goldes wert für die Gartenarbeit. Jetzt hatten wir allerdings fast 3 Monate corona-bedingt Pause. Letzte Woche ging es wieder los. Zum Glück wurde langsam gestartet, damit sich der Muskelkater in Grenzen hielt.
Viele Grüße von
Margit
Anette Ulbricht meint
Hallo Margit,
hier ist der Regen endlich auch angekommen. Ein stetiger Landregen, der nichts zerstört hat.
Unser Specht beschäftigt sich zum Glück lieber mit dem alten Pflaumenbaum. Er sieht aus wie ein Schweizer Käse.
Hübsch sieht es in deinem Garten aus. Ich mag besonders die buschige Rose auf den oberen Bildern.
Viele Grüße von
Anette
margeranium meint
Hallo Anette,
ich musste schon immer die Insektenhotels schützen, weil immer wieder Vögel versuchten, an die Leckereien zu gelangen. Der Specht ist aber jetzt wirklich der Hammer!
Viele Grüße von
Margit
Gartendeko-Blog meint
Liebe Margit,
jetzt muss ich doch mal fragen. Du lichtest den Storchenschnabel aus? Oder nur da wo er sich zu breit gemacht hat? Das interessiert mich gerade doch.
Liebe Grüße
Monika
margeranium meint
Hallo Monika,
normalerweise lasse ich den Storchschnabel einfach wachsen. Manche Sorten sind aber doch recht ausbreitungswürdig. Die werden dann einfach abgezupft. Man kann den Storchschnabel recht einfach im Zaum halten. Im Gegensatz zu anderen Stauden, die dann sehr schwer werden und einen richtig heftigen Wurzelballen bekommen, wie z. b. der Frauenmantel. Was hab ich mit dem schon geschleppt! Den Storchschnabel hingegen kann man ganz einfach in seine Schranken weisen.
Viele Grüße von
Margit